Der eine oder andere von euch hat sich bestimmt schon mal gefragt wie wir arbeiten (wenn wir es dann tun). Hier mal ein typisches Beispiel der letzten Tage.
Ich (Stefan) hab in der letzten Woche, wie fast immer, Musik über mein Smartphone gehört, als ich auf dem Weg zur Arbeit war. Bei einem bestimmten Song (Riff Nr. 7) dachte ich: „Hey cooles Riff. Hey, das ist doch ein altes Riff von Alessio, was er mir mal gegeben hat.“
Ich wurde dann dieses Riff nicht mehr los und nach kurzer Zeit war mir klar welches Thema der Song haben sollte und wie die Gesangsmelodie funktionieren müsste. Das hab ich dann noch ein wenig „reifen“ lassen und mich am Sonntag so ca. 3 Stunden vor der Probe mich auf mein „Kreativsofa“ gefläzt. Augen zu, das Riff auf den Kopfhörern und schon kommen dann hier und da ein paar Worte vorbei. Das eine oder andere greif ich mir dann und forme einen Satz daraús. Hier achte ich vor allem darauf weiche Worte zu finden die den Satz im Song gut klingen lassen. Nach ein paar Minuten steht dann auch schon meist die erste Strophe. Nun noch den wichtigsten Satz finden (der Refrain), ihn möglichst wiederkennbar und leicht mitsingbar formen und dann geht´s ab zur Probe.
Alessio selbst hatte dieses Riff zwar schon längst vergessen, aber konnte sich noch schwach dran erinnern. Der Rest ist dann schon fast Geschichte. Wir haben dann ein bisschen geschoben, gezerrt und an dem Song gearbeitet. Eine Stunde später war er dann so gut wie fertig. Der Arbeitstitel ist momentan noch „Schlafen kannst du immer noch, wenn ich tot bin.“ Hören könnt ihr ihn dann demnächst bei euch in der Nähe oder auch auf dem kommenden Album.
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